Wieder für die Patienten da: Unabhängige Patientenberatung

Veröffentlicht am 02.02.2011 in Gesundheit

Ab April 2011 werden die regionalen Beratungsstellen der Unabhängigen Patientenberatung Deutschlands (UPD) ihren Betrieb wieder aufnehmen. Dies teilt Bundestagsabgeordnete Doris Barnett mit. Bis Ende 2010 waren die Beratungsstellen als Pilotprojekte geführt worden. „Ich bin erleichtert“, kommentiert Doris Barnett die entsprechende Ankündigung des Patientenbeauftragten der Bundesregierung. Von den Regierungsparteien sei die Entscheidung für die Weiterführung der Patientenberatungsstellen nach der Modellphase hinausgezögert worden, sodass die Büros zum Jahresende ihre Arbeit einstellen mussten. „Warum diese viermonatige Unterbrechung sein musste, ist mir nicht erklärlich“, meint Doris Barnett, „im Gegenteil: für die bisherigen Beratungsstellen bringt diese Auszeit ja den Verlust des bisher gewonnenen Sachverstands mit sich. Das war eine vermeidbare, kostspielige und ärgerliche Entscheidung der Bundesregierung.“

Den Zuschlag für die Trägerschaft der Beratungsstellen erhielt jetzt eine Bietergemeinschaft des Sozialverbands VdK e.V., der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. und des Verbunds unabhängige Patientenberatung e.V.. Sie wird in 21 regionalen Beratungsstellen ihre Arbeit aufnehmen, eine davon in Ludwigshafen. Unter der Telefonnummer 0800 011 77 22 steht ab 1. April 2011 für Rat suchende Patienten auch wieder ein bundesweites kostenfreies Beratungstelefon zur Verfügung.

 
 

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