Gewerbegebiet: Sachliche Auseinandersetzung ist wichtig

Veröffentlicht am 11.09.2017 in Ortsverein

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

das Thema "Gewerbegebiet" beschäftigt uns schon viele Jahre und wird es wohl auch noch viele weitere Jahre tun. In den letzten Wochen und Monaten gab es einige Informationsschreiben zu diesem Thema, die leider nicht immer nur sachlicher Natur waren.

Deshalb wollen wir uns zum Thema sowie den Vorwürfen gegen uns äußern:

Artur Krämer schreibt im FWG- Journal Februar2017 auf der ersten Seite, dass die SPD die FWG "denunziert". Die Wortwahl alleine sagt schon einiges aus:

Dezunzieren = (abwertend) aus persönlichen niedrigen Beweggründen anzeigen, als nagativ hinstellen, öffentlich verurteilen, brandmarken

Beurteilen Sie selbst, ob dies "fairer und ehrlicher Umgang und Meinungsfreiheit akzeptieren" ist, wie es Artur Krämer ebenfalls einfordert oder ob dies nicht besser zu Parolen wie "Ihr dürft alle meine Meinung haben" und "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich" passt.

In der gleichen Ausgabe auf der letzten Seite schreibt die FWG, dass sie "als Gewerbegebietsverhinderer verunglimpft" wird und "jahrzehntelangen Vorwürfen" ausgesetzt ist. Noch ein paar längst bekannte Fakten zum Gewerbegebiet:

  1. Sachlage ist der demokratisch gefasste Beschluss zur Erschließung. Das Gewerbegebiet ist also beschlossene Sache.
  2. Eine Photovoltaikanlage schafft keine Arbeitsplätze in der Gemeinde und auch keine Expansionsmöglichkeiten für das ortsansässige Gewerbe.
  3. Investitionen in die Zukunft der Gemeinde in einer Niedrigzinsphase machen Sinn. 
  4. Die Realisierung der Umgehung Assenheim wird das Gewerbegebiet für Investoren interessant machen.

Es ist nun unser aller Aufgabe, als gewählte Vertreter der Bürgerinnen und Bürger, das Projekt Gewerbegebiet zum Erfolg für unsere Gemeinde zu führen.

Die aktuellen Herausforderungen, lokal bis global, erfordern das Zusammenstehen aller Demokraten. Im Besonderen, um die Blender zu widerlegen, die einfache Lösungen versprechen, die in der Konsequenz jedoch undemokratisch sind und unweigerlich auch immer zu Unfreiheit, Ungerechtigkeit und Rücksichtslosigkeit führen.

Auf der kommunalen Ebene, in Orts– und Verbandsgemeinde, klappt nach meiner Ansicht die Zusammenarbeit der Demokraten, zum Beispiel im Netzwerk Integration.

Ich bin zuversichtlich, dass auch in den nächsten Jahren sozialdemokratische Politik Gehör und Zustimmung finden wird, dass sich die Bürger bei den Wahlen gegen Blender und Undemokraten und für demokratische Parteien entscheiden.

Willi Ettinger, Vorsitzender SPD- Ortsverein Rödersheim- Gronau