Bericht von der Bundeskonferenz der ASF (Arbeisgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen) am Samstag, den 23. März im Pfa

Veröffentlicht am 27.03.2013 in Pressemitteilung

Auf den Tag genau 40 Jahre zuvor fand in Ludwigshafen die allererste Bundeskonferenz der ASF statt. Mehr als 100 Frauen (und auch ein paar Männer) kamen im Pfalzbau zusammen, um unter dem Motto "Gestern-Heute-Morgen" miteinander zu diskutieren. Schon damals seien die Pfälzer Frauen besonders streitbar gewesen, so Dr. Agnes Allroggen-Bedel, die die Moderation inne hatte, denke man beispielsweise an die unvergessene Liesel Schäfer.

Parteivorsitzender Sigmar Gabriel durfte als Ehrengast die Festrede halten und bekam von uns Frauen auch Widerworte zu hören. Weitere Ehrengäste waren Gustav Herzog, Landesgruppenchef der Rheinland-Pfälzischen SPD-Fraktion, Jutta Steinruck, SPD-Abgeordnete im Europaparlament, Anke Simon, SPD-Abgeordnete im Landtag, und die erste Frauenministerin von Rheinland Pfalz: Jeanette Rott-Otte. Außerdem waren ganz viele Ehemalige ASF-Vorstandsmitglieder nach Ludwigshafen gekommen und ich habe mich gefreut, so viele vormalige Mitstreiterinnen wieder zu treffen. Wer nicht vor Ort sein konnte, schickte ein Grußwort per Videobotschaft und besonders die Worte unserer Ministerpräsidentin Malu Dreyer erhielt viel Applaus.
Meine Kollegin aus dem Europaparlament Jutta Steinruck überbrachte Grüße vom Landesvorsitzenden Roger Lewenz und lobte die Arbeit der ASF.
40 Jahre ASF sind auch aus meiner Sicht ein Meilenstein. Wenn ich mir allerdings ansehe, dass eine Stunde Kinderbetreuung viel weniger wert ist als Tariflohn, denn eine Stunde Arbeit am Auto dann kann ich nur sagen: die ASF ist noch lange nicht überflüssig! Wir sollten auch mehr Männer ermutigen, Frauenberufe zu ergreifen: Grundschullehrer zu werden oder Erzieher oder Altenpfleger - sie sind dort sehr willkommen! Und: erst dann wird sich auch im Lohngefüge etwas ändern, wenn die "Familienernährer" merken, dass man von diesem Gehalt eben nicht die Familie über die Runden bringt.
Wir müssen weiter daran arbeiten, dass Frauen für gleich Arbeit gleiche Vergütung erhalten und endlich Chancengleichheit in unserem Land herstellen. Ein ganz wichtiger Schritt wird sein, die Wahl im September zu gewinnen. Mit der SPD wird es keine Herdprämie mehr geben, dafür Geschlechtergerechtigkeit und somit und eine gerechte Gesellschaft.

 
 

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