AfA-Sprecher Holger Scharff: „Mini-Jobber benötigen besseren Schutz – Ausbeutung muss ein Ende haben!“

Veröffentlicht am 27.03.2017 in Arbeit

„Es wird immer unerträglicher wie Mini-Jobber in unserer Arbeitswelt ausgenutzt und ausgebeutet werden“, so der Unterbezirksvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD, Unterbezirk Vorderpfalz, Holger Scharff.

Mini-Jobber arbeiten in vielen Bereichen so als Zeitungsausträger/Innen, in Lokalen, in Hotels, als Pizzaboten, als Reinigungskräfte und in vielen weiteren Bereichen. Sie sind billige Arbeitskräfte, werden in vielen Bereichen leider ausgenutzt und um ihre Rechte gebracht, wenn sie sich nicht wehren.

Es bleibt festzuhalten, dass es immer mehr Beschwerden darüber gibt, dass Mini-Jobber

  • keine Lohnfortzahlung bei Krankheit erhalten,
  • keinen bezahlten Urlaub erhalten,
  • an Sonn- und Feiertagen kein Geld erhalten,
  • keinen Mindestlohn bekommen.

Dieser Zustand kann nicht hingenommen werden, denn auch diese Arbeitnehmer/Innen haben ein Recht auf Fortzahlung in allen genannten Bereichen.

Der Gesetzgeber ist gefordert, Mini-Jobber rechtlich in eine bessere Position zu bringen, damit Arbeitgeber gezwungen sind, diese ordentlich zu bezahlen.

Holger Scharff: „Wenn es nicht gelingt, durch Kontrollen anständige Bedingungen für Mini-Jobber zu schaffen, dann müssen die Minijobs abgeschafft und alle Arbeitsplätze durch ordentliche Arbeitsverträge mit allen Rechte für die Arbeitnehmer/Innen ersetzt werden. Die Ausbeutung der Menschen in Minijobs muss beendet werden.“

 
 

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